Metanavigation:

Hier finden Sie den Zugang zur Notfallseite, Kontaktinformationen, Barrierefreiheits-Einstellungen, die Sprachwahl und die Suchfunktion.

Navigation öffnen
© Charité | Wiebke Peitz

Pressemitteilung

17.02.2021

Vivantes, Charité und Labor Berlin setzen auf Transparenz bei Infektionszahlen

Zurück zur Übersicht

Sie befinden sich hier:

Infektionen mit Coronavirus-Mutanten in Berlin

Virusvarianten wie B.1.1.7 und B.1.351 könnten sich auf das Infektionsgeschehen auswirken und stehen deshalb besonders im Fokus. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH haben frühzeitig durch Typisierung alle positiven SARS-CoV-2-PCR-Proben gezielt auf diese Mutationen getestet. Die Untersuchungen wurden in der gemeinsamen Tochter Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH durchgeführt. Auf der Webseite des Labors werden nun die Infektionszahlen von Vivantes, Charité und externen Einsendern veröffentlicht. Ziel ist es, einen besseren Gesamtüberblick über das Corona-Infektionsgeschehen in Berlin zu schaffen.

Zusammen versorgen die Charité und Vivantes rund 40 Prozent der stationären Patientinnen und Patienten in Berlin. Die vom gemeinsamen Tochterunternehmen Labor Berlin erhobenen Daten sind damit bereits ein wichtiger Indikator für die Verbreitung von Virusvarianten (VOC, Variants of Concern) in der Region.

Dr. Johannes Danckert, Geschäftsführer Klinikmanagement von Vivantes: „Ein solider Überblick über das Infektionsgeschehen ist die beste Voraussetzung dafür, die weitere Verbreitung der neuen Mutationsformen des Virus einzudämmen. Wir wollen hier mehr Transparenz schaffen und werden daher die Daten unserer Infektionszahlen mit den neuen Virusvarianten auf der Webseite von Labor Berlin veröffentlichen. Um einen bestmöglichen Überblick über das dynamische Mutationsgeschehen in der Region zu erreichen, wäre es gut, wenn andere Krankenhausträger und Labore diesem Beispiel folgen.“

Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité: „Labor Berlin hat früh begonnen, routinemäßig große Mengen an SARS-CoV-2-Proben, die in der Patientenversorgung der beiden Häuser anfallen und auch von externen Einrichtungen eingesandt werden, zusätzlich auf Mutationen zu testen. Die Testung wurde zunächst im Institut für Virologie der Charité unter Leitung von Prof. Dr. Christian Drosten aufgebaut und dann von Labor Berlin in den Routinebetrieb übernommen. Proben, die per PCR erstmals positiv auf SARS-CoV-2 getestet werden, werden mithilfe zusätzlicher ‚Mutations-PCRs‘ auf das Vorliegen der aktuell im Fokus stehenden Virusvarianten untersucht. Das hilft enorm, um das Infektionsgeschehen in Berlin im Blick zu behalten.“

Die Infektionszahlen der identifizierten Virusvarianten werden hier einmal wöchentlich aktualisiert:

https://www.laborberlin.com/

Labor Berlin erbringt mit über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 13 Standorten jährlich mehr als 65 Millionen Laboranalysen und versorgt so über 23.000 Krankenhausbetten. Es wurde 2011 als erstes gemeinsames Tochterunternehmen von Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes – Netzwerk für Gesundheit gegründet und ist Europas größtes Krankenhauslabor.

Links

Pressemitteilung zur erweiterten Testung vom 13. Januar

Webseite Charité

Webseite Vivantes
 

Kontakt

Manuela Zingl
Unternehmenssprecherin
Charité – Universitätsmedizin Berlin 
t: +49 30 450 570 400



Zurück zur Übersicht